Photovoltaik Förderung 2026: Das bekommen Sie als Hausbesitzer vom Staat

Welche Förderungen gibt es 2026 für Photovoltaik? Lohnt sich die Investition noch, wenn die Einspeisevergütung auf der Kippe steht? Und was ist mit regionalen Zuschüssen in Norddeutschland? Dieser Artikel zeigt Ihnen alle Fördermöglichkeiten für Hausbesitzer und Vermieter – ehrlich, transparent und mit konkreten Rechenbeispielen.

2026: Politische Unsicherheit – aber Photovoltaik lohnt sich mehr denn je

Wenn Sie aktuell über eine Photovoltaikanlage nachdenken, haben Sie vermutlich von dramatischen Änderungen gehört: Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche plant die Abschaffung der festen Einspeisevergütung. „Lohnt sich Solar dann überhaupt noch?“, fragen sich viele Hausbesitzer in Hamburg, Schleswig-Holstein und ganz Norddeutschland.

Die Antwort ist eindeutig: Ja – sogar mehr als je zuvor!

Denn die wahre Rendite einer Photovoltaikanlage kommt 2026 nicht aus der Einspeisevergütung, sondern aus dem **Eigenverbrauch**. Bei Strompreisen von 34-40 Cent/kWh für Bestandskunden (in der Grundversorgung bis zu 43 Cent) spart jede selbst verbrauchte Kilowattstunde ein Vielfaches dessen, was Sie jemals für Einspeisung bekommen haben.

Die entscheidenden Fakten für 2026:

Drei starke Förder-Säulen bleiben bestehen: 0% Mehrwertsteuer (unbefristet!), Steuerbefreiung und KfW-Kredite reduzieren Ihre Investitionskosten um bis zu 25%

Eigenverbrauch schlägt Einspeisung um Längen: Jede selbst verbrauchte kWh spart 34-40 Cent, die Einspeisevergütung bringt nur 7-8 Cent

Bestandsschutz für Entschlossene: Wer 2025/Anfang 2026 noch installiert, sichert sich die Einspeisevergütung für 20 Jahre – auch wenn sie für spätere Neuanlagen wegfällt

Amortisation in 8-12 Jahren: Eine gut dimensionierte Anlage bringt über 25 Jahre Gesamterträge von 40.000-60.000 Euro – auch ohne Einspeisevergütung

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Förderungen 2026 wirklich zählen, warum sich Photovoltaik auch ohne feste Einspeisevergütung rechnet und was speziell für Hamburg und Schleswig-Holstein gilt.

Photovoltaik Förderung 2026

Die 3 + 1 Förder-Säulen 2026: Hier sparen Sie wirklich

1. Nullsteuersatz: 19% Ersparnis beim Kauf – unbefristet gültig!

Die wichtigste Förderung ist gleichzeitig die unauffälligste: 0% Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen bis 30 kWp (peak). Diese Regelung gilt seit 2023 und ist unbefristet gültig gemäß § 12 Absatz 3 des Umsatzsteuergesetzes.

Wichtig zu wissen: Die 0% Mehrwertsteuer ist eine dauerhafte steuerliche Maßnahme ohne zeitliche Befristung. Es gibt keine Kopplung an die Einspeisevergütung oder andere Förderprogramme.

Was bedeutet das konkret?

Für eine typische 10 kWp-Anlage mit Kosten von 18.000 Euro sparen Sie:

  • Bruttopreis mit 19% MwSt: 21.420 Euro
  • Nettopreis mit 0% MwSt: 18.000 Euro
  • Ihre Ersparnis: 3.420 Euro

 

Diese 19% Ersparnis bekommen Sie automatisch – ohne Antrag, ohne Papierkram. Der Installateur rechnet einfach ohne Mehrwertsteuer ab.

Wichtig: Die Nullsteuer-Regelung gilt auch für Batteriespeicher, Wallboxen und Wärmepumpen, wenn diese mit der PV-Anlage zusammen installiert werden. Bei einer Komplett-Investition von 25.000 Euro sparen Sie so 4.750 Euro.

Gilt das auch für Vermieter?

Ja! Auch vermietete Wohn- und Gewerbeimmobilien profitieren vom Nullsteuersatz, solange die Anlage maximal 30 kWp hat.

2. Steuerfreiheit: Keine Einkommensteuer auf Solarstrom-Erlöse

Seit 2022 ist der Betrieb von Photovoltaikanlagen bis 30 kWp komplett von der Einkommensteuer befreit. Diese Regelung bleibt 2026 bestehen und ist unabhängig von der Einspeisevergütung. Das gilt für:

✅ Einspeisevergütungen vom Netzbetreiber (falls vorhanden)

✅ Eigenverbrauch (vermiedene Strombezugskosten)

✅ Direktvermarktung des Stroms

Was heißt das in Euro?

Ohne diese Regelung müssten Sie auf Ihre jährlichen Erlöse (z.B. 2.000 Euro aus Eigenverbrauch) Einkommensteuer zahlen:

  • Bei 30% persönlichem Steuersatz: 600 Euro Steuern/Jahr
  • Über 20 Jahre: 12.000 Euro gespart

 

Kein Papierkram mehr:

Als Anlagenbetreiber müssen Sie Ihre Solaranlage nicht mehr in der Einkommensteuererklärung angeben. Keine Gewinnermittlung, keine EÜR, keine Umsatzsteuer-Voranmeldungen. Die Vereinfachung spart nicht nur Steuern, sondern auch Steuerberater-Kosten.

Gilt für Bestandsanlagen:

Auch wenn Sie Ihre Anlage vor 2022 installiert haben, profitieren Sie von der Steuerbefreiung.

3. KfW-Förderkredit 270: Bis zu 100% Finanzierung zu günstigen Zinsen

Das KfW-Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ bietet zinsgünstige Kredite für Photovoltaikanlagen – egal ob mit oder ohne Speicher. Diese Förderung ist unabhängig von der Einspeisevergütung und bleibt 2026 bestehen.

Die Konditionen 2026:

  • Kredithöhe: Bis 100% der Investitionskosten, maximal 150 Millionen Euro
  • Zinssatz: 3,76% – 11,23% effektiv (Stand: Juli 2025, abhängig von Bonität und Laufzeit)
  • Laufzeit: 5-30 Jahre wählbar
  • Tilgungsfreie Anlaufjahre: 1-5 Jahre möglich
  • Sondertilgung: Jederzeit möglich gegen Vorfälligkeitsentschädigung

 

Rechenbeispiel Finanzierung:

Investition: 20.000 Euro für 10 kWp + 10 kWh Speicher Laufzeit: 15 Jahre, 4,5% Zinssatz, 2 Jahre tilgungsfrei

  • Monatliche Rate: ca. 155 Euro
  • Jährliche Stromersparnis: ca. 1.800 Euro
  • Cashflow-Vorteil ab Jahr 1: +940 Euro/Jahr

 

Wie beantragen Sie den KfW-Kredit?

  1. Angebote für Photovoltaikanlage einholen
  2. Bei Ihrer Hausbank KfW 270-Antrag stellen (VOR Vertragsunterzeichnung!)
  3. Nach Kreditzusage Auftrag an Installateur erteilen
  4. Nach Installation Rechnung einreichen

 

Wichtig: Der Antrag muss VOR Beginn des Vorhabens gestellt werden. „Beginn“ heißt: Vertragsunterzeichnung mit dem Installateur.

Future Fox unterstützt Sie: Wir bereiten alle notwendigen Unterlagen für den KfW-Antrag vor – von der Wirtschaftlichkeitsberechnung bis zur technischen Dokumentation. So kann Ihre Hausbank den Antrag problemlos stellen.

Für Vermieter besonders attraktiv:

Vermieter können den KfW-Kredit nutzen, um Mieterstrom-Modelle zu finanzieren. Die Mieteinnahmen aus Solarstrom decken oft die Kreditraten.

4. Einspeisevergütung 2026: Die aktuelle Situation

Die Einspeisevergütung steht politisch auf der Kippe. Ministerin Reiche plant ihre Abschaffung für Neuanlagen. Aber: Wer noch Ende 2025 oder Anfang 2026 installiert, hat Bestandsschutz für 20 Jahre.

Die aktuellen Sätze (Stand Februar 2026):

Teileinspeisung (Eigenverbrauch + Überschuss-Einspeisung):

  • Bis 10 kWp: 7,78 Cent/kWh (ab Februar 2026)
  • 10-40 kWp: 6,73 Cent/kWh
  • 40-100 kWp: 5,51 Cent/kWh

 

Volleinspeisung (gesamter Strom ins Netz):

  • Bis 10 kWp: 12,35 Cent/kWh
  • 10-100 kWp: 10,34 Cent/kWh

 

Wichtig: Die Einspeisevergütung wird halbjährlich um 1% gesenkt. Im August 2026 sinkt sie erneut auf 7,70 Cent/kWh.

Bestandsschutz ist verfassungsrechtlich garantiert:

Bereits installierte Anlagen behalten ihren Förderanspruch für die vollen 20 Jahre. Diese Zusage kann nicht rückwirkend entzogen werden.

Das bedeutet für Sie: Wer bis Anfang 2026 installiert, sichert sich die Einspeisevergütung als zusätzlichen Bonus – für zwei Jahrzehnte.

Warum Photovoltaik auch OHNE Einspeisevergütung hochrentabel ist

Die entscheidende Erkenntnis: Die Einspeisevergütung war nie der Hauptgewinn. Der wahre Wert liegt im Eigenverbrauch.

Die Rechnung ist eindeutig

Bei den aktuellen Strompreisen (34-40 Cent/kWh für Bestandskunden, bis zu 43 Cent in der Grundversorgung) ist jede selbst verbrauchte Kilowattstunde 4-5x wertvoller als jede eingespeiste:

Eigenverbrauch:

  • Ersparnis pro kWh: 34-40 Cent (Durchschnitt: 37 Cent)

 

Einspeisevergütung:

  • Erlös pro kWh: 7-8 Cent

 

Selbst wenn die Einspeisevergütung komplett wegfällt:

  • Eine 10 kWp-Anlage mit 70% Eigenverbrauch (mit Speicher) spart bei 4.500 kWh Jahresverbrauch: 2.590 Euro/Jahr (bei 37 Cent/kWh)
  • Ohne Einspeisevergütung: 2.590 Euro/Jahr (gleich!)
  • Mit Einspeisevergütung: 2.823 Euro/Jahr (233 Euro Bonus)

 

Die Einspeisevergütung ist also nur noch ein kleiner Bonus – nicht mehr die Haupteinnahmequelle.

Eigenverbrauch maximieren: Ihre Strategie für 2026

Ohne Speicher: 25-35% Eigenverbrauch Mit Batteriespeicher: 60-80% Eigenverbrauch

Rechenbeispiel mit 10 kWh Batteriespeicher:

  • Mehrkosten: ca. 8.000-10.000 Euro
  • Zusätzlicher Eigenverbrauch: 3.500 kWh/Jahr
  • Zusätzliche Ersparnis: 1.295 Euro/Jahr (bei 37 Cent/kWh)
  • Amortisation des Speichers: 6,2-7,7 Jahre

 

Intelligente Verbraucher einbinden

Wärmepumpe: Kann 2.000-4.000 kWh zusätzlichen Solarstrom verbrauchen

  • Ersparnis: 740-1.480 Euro/Jahr bei Eigenverbrauch
  • Ohne PV würden diese kWh 740-1.480 Euro kosten

 

Elektroauto mit Wallbox: 3.000-5.000 kWh/Jahr

  • Ersparnis bei Eigenverbrauch: 1.110-1.850 Euro/Jahr
  • Ohne PV würden diese kWh 1.110-1.850 Euro kosten

 

Smart Home-Steuerung: Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler laufen automatisch, wenn die Sonne scheint – ohne dass Sie daran denken müssen.

Regionale Förderungen Norddeutschland: Die ehrliche Bestandsaufnahme

Schleswig-Holstein: Keine Landesförderung

Die schlechte Nachricht: Schleswig-Holstein hat keine PV-Landesförderung. Es gibt derzeit keine regionalen Zuschüsse für private Photovoltaikanlagen.

Was bedeutet das für Sie?

Sie müssen auf die drei Bundesförderungen (MwSt, Steuer, KfW) setzen – plus Einspeisevergütung, falls Sie noch rechtzeitig installieren. Die gute Nachricht: Diese sind so attraktiv, dass sich Photovoltaik in SH trotzdem hervorragend rechnet.

Warum lohnt sich PV in SH besonders?

Schleswig-Holstein hat hohe Strompreise:

  • Bestandskunden: durchschnittlich 36-40 Cent/kWh
  • Grundversorgung: bis zu 43 Cent/kWh

 

Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde spart Ihnen 36-40 Cent – auch ohne Zuschuss vom Land und auch ohne Einspeisevergütung ist das hochrentabel. Eine 10 kWp-Anlage mit 70% Eigenverbrauch (mit Speicher) spart bei 4.500 kWh Jahresverbrauch bereits 2.520-2.800 Euro/Jahr an Stromkosten.

Hamburg: Gründach-Förderung als PV-Bonus

Hamburg bietet keine direkte Photovoltaik-Förderung, aber eine attraktive Sonderregelung für Flachdächer:

Die Hamburger Gründach-Förderung mit PV-Bonus:

  • 60% Zuschuss für Dachbegrünung (Privatpersonen, bis 100.000 Euro/Gebäude)
  • Plus bis zu 50 Euro/m² für die Unterkonstruktion von Solarmodulen auf dem Gründach
  • 40-50% Zuschuss für gewerbliche Antragsteller (abhängig von Unternehmensgröße)

 

Rechenbeispiel für ein Flachdach (100 m²):

Kosten Gründach: 8.000 Euro Kosten Unterkonstruktion PV (30 m²): 1.500 Euro Gesamtkosten: 9.500 Euro

Förderung:

  • 60% von 8.000 = 4.800 Euro
  • 50€/m² × 30 m² = 1.500 Euro Gesamtförderung: 6.300 Euro

 

Ihr Eigenanteil: Nur 3.200 Euro für Gründach + Unterkonstruktion!

Die eigentlichen Solarmodule und Wechselrichter kommen dann noch dazu (ca. 8.000 Euro für 5 kWp), profitieren aber von 0% MwSt.

Warum Gründach + PV kombinieren?

Die Kombination hat mehrere Vorteile:

  1. Höherer PV-Ertrag: Pflanzen kühlen die Module → bis 5% mehr Leistung
  2. Längere Dachabdichtung: Gründach schützt vor UV-Strahlung
  3. Niedrigere Abwassergebühr: 50% Ersparnis in Hamburg
  4. Ab 2027 Pflicht: Hamburg führt Solargründach-Pflicht ein

 

Wenn Sie in Hamburg ein Flachdach haben, sollten Sie diese Kombination prüfen. Mehr Details finden Sie in unserem Artikel zur Hamburger Solargründach-Pflicht 2027.

Wichtig: Antrag VOR Baustart bei der IFB Hamburg stellen! Future Fox unterstützt Sie bei der Antragstellung und allen notwendigen Unterlagen.

Kommunale Förderungen prüfen

Einige norddeutsche Kommunen bieten eigene kleine Förderprogramme. Prüfen Sie bei Ihrer Stadt/Gemeinde, ob Zuschüsse verfügbar sind. Typische Förderungen:

  • 200-500 Euro Bonus für PV-Anlagen
  • Zusätzliche Zuschüsse für Batteriespeicher
  • Vergünstigte Darlehen über kommunale Energiefonds

 

Rechenbeispiel: Familie Müller aus Hamburg investiert clever

Lassen Sie uns die Förderungen an einem realistischen Beispiel durchrechnen – und zeigen, warum sich PV auch ohne Einspeisevergütung lohnt.

Die Ausgangssituation

Familie Müller:

  • Einfamilienhaus in Hamburg-Wandsbek
  • 4 Personen, Stromverbrauch 4.800 kWh/Jahr
  • Aktueller Strompreis: 38 Cent/kWh (Bestandsvertrag)
  • Süddach mit 50 m² nutzbarer Fläche
  • Tagsüber jemand zu Hause (Homeoffice)

 

Die geplante Anlage:

  • 10 kWp Photovoltaikanlage
  • 10 kWh Batteriespeicher
  • Wallbox-Vorbereitung (E-Auto geplant)
  • Investition brutto: 24.000 Euro

 

Die Förderungen im Detail

1. Nullsteuersatz (19% MwSt):

  • Ersparnis: 4.560 Euro
  • Nettoinvestition: 19.440 Euro

 

2. KfW-Kredit 270:

  • Kreditsumme: 19.440 Euro
  • Laufzeit: 12 Jahre, 4,5% Zins
  • 2 Jahre tilgungsfrei
  • Monatliche Rate (ab Jahr 3): ca. 185 Euro

 

3. Steuerfreiheit:

  • Keine Einkommensteuer auf 2.660 Euro Jahresertrag (Eigenverbrauch)
  • Bei 30% Steuersatz: 798 Euro/Jahr gespart
  • Über 20 Jahre: 15.960 Euro

 

4. Einspeisevergütung (Bonus, falls noch gesichert):

  • 3.000 kWh Einspeisung × 7,78 Cent = 233 Euro/Jahr
  • Garantiert für 20 Jahre = 4.660 Euro Gesamtbonus

 

Die Erträge und Ersparnisse

Jährliche Stromproduktion: 10.000 kWh

Eigenverbrauch mit Speicher: 70% = 7.000 kWh

  • Ersparnis: 7.000 × 38 Cent = 2.660 Euro/Jahr

 

Einspeisung: 30% = 3.000 kWh

  • Vergütung: 3.000 × 7,78 Cent = 233 Euro/Jahr (falls noch gesichert)

 

Gesamtnutzen pro Jahr:

  • Mit Einspeisevergütung: 2.893 Euro
  • Ohne Einspeisevergütung: 2.660 Euro

 

Cashflow-Vorteil (ab Jahr 3, nach tilgungsfreier Zeit):

  • Mit Einspeisevergütung: +673 Euro/Jahr
  • Ohne Einspeisevergütung: +440 Euro/Jahr

 

Das Ergebnis über 25 Jahre

Szenario 1: MIT Einspeisevergütung (Installation Ende 2025/Anfang 2026)

Gesamtkosten: 22.840 Euro (inkl. Zinsen) Gesamterträge: 72.325 Euro Nettogewinn: 49.485 Euro

Szenario 2: OHNE Einspeisevergütung (Installation 2027)

Gesamtkosten: 22.840 Euro (inkl. Zinsen) Gesamterträge: 66.500 Euro (nur Eigenverbrauch) Nettogewinn: 43.660 Euro

Fazit: Selbst OHNE Einspeisevergütung bleibt ein Gewinn von über 43.000 Euro – nur 5.825 Euro weniger! Die Anlage lohnt sich also auch nach einer möglichen Gesetzesänderung hervorragend.

Amortisation:

  • Mit Einspeisevergütung: 7,9 Jahre
  • Ohne Einspeisevergütung: 8,6 Jahre

 

Rendite:

  • Mit Einspeisevergütung: 7,8% jährlich
  • Ohne Einspeisevergütung: 6,9% jährlich

 

Beide Szenarien schlagen jede Festgeldanlage um Längen!

Kombinations-Förderungen: Noch mehr herausholen

Die höchsten Einsparungen erreichen Sie, wenn Sie Photovoltaik mit anderen energetischen Maßnahmen kombinieren.

PV + Wärmepumpe: Doppelt gefördert

Wenn Sie Ihre alte Öl- oder Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen, können Sie parallel zur PV-Förderung die BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude) nutzen.

BEG-Förderung Wärmepumpe 2026:

  • Basis-Förderung: 30% der Investitionskosten
  • Geschwindigkeitsbonus: +20% (bei Austausch fossiler Heizung)
  • Einkommensbonus: +30% (bei unter 40.000€ Jahreseinkommen)
  • Maximum: 70% Förderung, max. 30.000 Euro Zuschuss

 

Rechenbeispiel Wärmepumpe:

Investition Wärmepumpe: 30.000 Euro BEG-Förderung (50%): 15.000 Euro Eigenanteil: 15.000 Euro

Plus PV-Anlage: 10 kWp Anlage: 15.000 Euro (mit 0% MwSt) Eigenanteil gesamt: 30.000 Euro

Die Synergien:

Mit PV-Strom betriebene Wärmepumpe:

  • 3.000 kWh Eigenverbrauch für Heizung
  • Ersparnis: 1.140 Euro/Jahr (statt Netzstrom bei 38 Cent)
  • Keine Abhängigkeit von Gas-/Ölpreisen

 

Wichtig: BEG-Förderung separat bei der BAFA beantragen (VOR Vertragsabschluss!). Future Fox koordiniert beide Anträge (PV und Wärmepumpe) und sorgt für optimale zeitliche Abstimmung.

PV + Wallbox/E-Auto: Tanken für 8 Cent/kWh

Mit eigener Wallbox und Solarstrom laden Sie Ihr E-Auto für ca. 8-10 Cent/kWh – statt 40-50 Cent an öffentlichen Ladesäulen.

Die Förderungen:

Es gibt aktuell keine Bundesförderung für private Wallboxen. Aber: Wallboxen sind von der 0% MwSt erfasst, wenn sie mit PV installiert werden.

Wallbox-Kosten:

  • 11 kW Wallbox: 800-1.500 Euro
  • Installation: 500-1.000 Euro
  • Ersparnis durch 0% MwSt: ca. 400 Euro

 

THG-Quote als Bonus:

Ihr E-Auto kann zusätzlich über die THG-Quote (Treibhausgas-Minderungsquote) Erlöse bringen:

  • 250-400 Euro/Jahr für rein elektrische Fahrzeuge
  • Einfach bei THG-Dienstleister registrieren (z.B. eQuota, Geld für eAuto)

 

Rechenbeispiel E-Auto + PV:

Jahresfahrleistung: 15.000 km Verbrauch E-Auto: 18 kWh/100 km = 2.700 kWh/Jahr

Mit Solarstrom geladen (60% Eigenanteil):

  • 1.620 kWh × 0,08€ = 130 Euro
  • 1.080 kWh Netzstrom × 0,38€ = 410 Euro Jahreskosten Strom: 540 Euro

 

Zum Vergleich Verbrenner (7l/100km):

  • 1.050 Liter × 1,70€ = 1.785 Euro

 

Ersparnis: 1.245 Euro/Jahr

PV + energetische Sanierung: Komplettpaket gefördert

Wenn Sie Ihr Haus umfassend sanieren (Dämmung, Fenster, Heizung), können Sie KfW-Programm 261 nutzen – mit deutlich höheren Zuschüssen als bei PV allein.

KfW 261 – Wohngebäude Kredit:

  • Bis 150.000 Euro Kreditbetrag pro Wohneinheit
  • Bis 45% Tilgungszuschuss bei Effizienzhaus 40
  • Sehr günstiger Zinssatz für Effizienzhaus-Sanierungen

 

Die Photovoltaikanlage kann als Teil der Sanierung mit finanziert werden.

Beispiel Komplettsanierung:

Gesamtinvestition: 100.000 Euro (inkl. PV-Anlage) Effizienzhaus 55 Standard erreicht: 40% Tilgungszuschuss = 40.000 Euro KfW-Kredit: 60.000 Euro zu günstigem Zinssatz

Fazit: Bei ohnehin geplanter Sanierung sollten Sie PV miteinbeziehen – das rechnet sich doppelt.

Future Fox koordiniert alle Anträge – vom KfW 270 für PV über BEG für Wärmepumpe bis KfW 261 für Gesamtsanierung.

Vermieter aufgepasst: Mieterstrom-Förderung 2026

Als Vermieter können Sie mit Photovoltaik nicht nur Betriebskosten senken, sondern auch Mieterstrom anbieten – und dafür gibt es extra Förderung.

Mieterstrom-Zuschlag:

Wenn Sie Solarstrom direkt an Ihre Mieter verkaufen (günstiger als Netzstrom), erhalten Sie zusätzlich zur normalen Einspeisevergütung (falls noch vorhanden) einen Mieterstrom-Zuschlag:

  • Bis 10 kWp: 2,02 Cent/kWh Mieterstrom-Zuschlag (Stand 2026)
  • 10-40 kWp: 1,72 Cent/kWh
  • 40-100 kWp: 0,99 Cent/kWh

 

Rechenbeispiel Mehrfamilienhaus:

6 Wohneinheiten, 20 kWp Anlage Mieter verbrauchen 15.000 kWh/Jahr vom Dach Verkaufspreis an Mieter: 28 Cent/kWh (statt 38 Cent Netzstrom)

Ihre Einnahmen:

  • 15.000 kWh × 28 Cent = 4.200 Euro/Jahr (Mieter-Verkauf)
  • 15.000 kWh × 1,82 Cent = 273 Euro/Jahr (Mieterstrom-Zuschlag)
  • 5.000 kWh × 7,78 Cent = 389 Euro/Jahr (Überschuss-Einspeisung, falls noch gesichert) Gesamt: 4.862 Euro/Jahr

 

Vorteile für Mieter:

  • 10 Cent/kWh günstiger als Netzstrom
  • 150 Euro/Jahr Ersparnis pro Wohnung

 

Wichtig: Mieterstrom-Modelle sind administrativ aufwändiger (Abrechnung, Messkonzept). Future Fox bietet Komplettservice für Vermieter – von der Planung über die Installation bis zur laufenden Abrechnung.

Alle KfW-Förderungen (270, 261) gelten auch für Vermieter!

Checkliste: So sichern Sie sich 2026 alle Förderungen

Schritt 1: Grundlagen klären (Woche 1-2)

✅ Stromverbrauch ermitteln (letzte 3 Jahresabrechnungen)

✅ Dachfläche und Ausrichtung prüfen (Süd/Ost/West)

✅ Statik prüfen lassen (besonders bei Altbauten)

✅ Budget festlegen (inkl. Speicher/Wallbox?)

Faustregeln für die Dimensionierung:

  • 1 kWp pro 1.000 kWh Jahresverbrauch
  • 1 kWh Speicher pro 1.000 kWh Verbrauch
  • 8-10 m² Dachfläche pro kWp

 

Future Fox bietet kostenlose Erstberatung: Wir analysieren Ihren Bedarf und erstellen eine maßgeschneiderte Empfehlung.

Schritt 2: Angebote einholen (Woche 3-4)

✅ Mindestens 3 Angebote von zertifizierten Fachbetrieben

✅ Auf Tier-1-Module achten (Hersteller mit Garantie)

✅ Komplettservice prüfen (Planung + Installation + Anmeldung)

✅ Garantien vergleichen (mindestens 10 Jahre Produkt, 25 Jahre Leistung)

Worauf Sie achten sollten:

  • Enthält das Angebot alle Kosten? (Gerüst, Zählerwechsel, Anmeldungen)
  • Ist der Speicher mit eingerechnet?
  • Welche Garantien gibt es?
  • Gibt es Referenzen aus Ihrer Region?

Schritt 3: Finanzierung organisieren (Woche 5-6)

✅ KfW 270-Antrag bei Hausbank stellen (VOR Vertragsunterzeichnung!)

✅ Unterlagen bereithalten (Angebot, Wirtschaftlichkeitsberechnung)

✅ Alternative: Direkte Finanzierung durch Installateur prüfen

Wichtig: Der KfW-Antrag muss gestellt sein, BEVOR Sie den Vertrag mit dem Installateur unterschreiben. Sonst keine Förderung!

Future Fox Förder-Service: Wir erstellen alle Unterlagen für Ihren KfW-Antrag – von der Wirtschaftlichkeitsberechnung bis zur technischen Dokumentation. Ihre Hausbank erhält ein fertiges Antragspaket.

Schritt 4: Sonderförderungen nutzen (parallel)

✅ Hamburg Flachdach? Gründach-Förderung bei IFB Hamburg beantragen

✅ Wärmepumpe geplant? BEG-Förderung bei BAFA beantragen

✅ Kommunale Förderung prüfen (Stadtwerke, Gemeinde)

Future Fox Förder-Check: Wir prüfen automatisch alle regionalen und Kombinations-Förderungen für Ihr Projekt.

Schritt 5: Vertrag und Installation (Woche 7-12)

✅ Nach KfW-Zusage Vertrag mit Installateur unterschreiben

✅ Installation planen (Gerüst, Stromsperrung koordinieren)

✅ Netzbetreiber-Anmeldung durch Installateur

✅ Marktstammdatenregister-Anmeldung (innerhalb 1 Monat nach Inbetriebnahme)

Zeitpuffer einplanen:

Von Angebots-Einholung bis Inbetriebnahme: 3-6 Monate Besonders im Frühjahr (März-Juni) sind Installateure ausgebucht!

Future Fox Komplettservice: Wir übernehmen alle Anmeldungen (Netzbetreiber, Marktstammdatenregister) – Sie müssen sich um nichts kümmern.

Schritt 6: Nach Installation (Woche 13+)

✅ Inbetriebnahme-Protokoll vom Installateur

✅ Messkonzept vom Netzbetreiber bestätigen lassen

✅ Einspeisevertrag prüfen und unterschreiben

✅ Versicherung informieren (Elementarschaden-Schutz)

Fazit: 2026 ist DAS Jahr für Photovoltaik – mit oder ohne Einspeisevergütung

Die Photovoltaik-Förderung 2026 konzentriert sich auf das Wesentliche: 0% Mehrwertsteuer (unbefristet!), Steuerbefreiung und KfW-Kredite machen Solarstrom für Hausbesitzer hochrentabel – völlig unabhängig davon, was mit der Einspeisevergütung passiert.

Fünf zentrale Erkenntnisse:

  1. Eigenverbrauch ist der wahre Gewinn: Bei Strompreisen von 34-40 Cent/kWh (Bestandskunden) bzw. bis zu 43 Cent (Grundversorgung) ist jede selbst verbrauchte Kilowattstunde 4-5x wertvoller als jede eingespeiste. Die Einspeisevergütung war nur noch ein kleiner Bonus.
  2. Auch ohne Einspeisevergütung: 40.000-50.000€ Gewinn: Selbst wenn die Einspeisevergütung komplett wegfällt, bringt eine gut dimensionierte Anlage über 25 Jahre Gesamterträge von 40.000-50.000 Euro.
  3. Drei starke Förder-Säulen bleiben: MwSt-Ersparnis (19%, unbefristet), Steuerbefreiung (bis 16.000€ über 20 Jahre) und KfW-Kredite (3,76-11,23% Zinsen) reduzieren Ihre Investitionskosten massiv.
  4. Bestandsschutz für Schnellentschlossene: Wer bis Anfang 2026 installiert, sichert sich die Einspeisevergütung für 20 Jahre als Extra-Bonus – auch wenn sie für spätere Neuanlagen wegfällt.
  5. Kombinations-Förderungen maximieren den Gewinn: Wer PV mit Wärmepumpe, E-Auto oder Sanierung kombiniert, kann Förderungen von 15.000-40.000 Euro einsammeln.

Die Rechnung ist eindeutig – handeln Sie jetzt

Eine gut dimensionierte Photovoltaikanlage amortisiert sich in Norddeutschland in 8-12 Jahren und bringt über 25 Jahre:

  • Mit Einspeisevergütung: 45.000-55.000 Euro Gewinn
  • Ohne Einspeisevergütung: 40.000-50.000 Euro Gewinn

 

Bei Renditen von 7-9% jährlich schlägt Solar jede Festgeldanlage – mit oder ohne Einspeisevergütung.

Zwei Gründe, warum JETZT der richtige Zeitpunkt ist

Grund 1: Bestandsschutz sichern Wer bis Anfang 2026 installiert, bekommt die Einspeisevergütung noch für 20 Jahre garantiert – als zusätzlichen Bonus von ca. 4.000-5.000 Euro.

Grund 2: Planungssicherheit nutzen Die unbefristete 0% MwSt und die Steuerbefreiung bieten langfristige Planungssicherheit. Die Förderung ist unabhängig von politischen Änderungen bei der Einspeisevergütung.

Handeln Sie jetzt: Die besten Installateure sind gerade im Frühjahr ausgebucht. Wer Anfang/Mitte 2026 seine Anlage am Netz haben will, sollte jetzt (Ende 2025/Anfang 2026) starten.

Sie möchten 2026 auf Solarstrom setzen – und alle Förderungen optimal nutzen?

Future Fox begleitet Sie von der Planung bis zur Inbetriebnahme – persönlich in Norddeutschland.

Als erfahrene Experten für Photovoltaik in Hamburg, Schleswig-Holstein und ganz Norddeutschland unterstützen wir Sie bei:

Umfassender Förderungs-Check: Wir identifizieren ALLE verfügbaren Förderungen (Bund, Land, Kommune, Kombinationen)

Förderantrag-Service: Wir bereiten KfW-, BEG- und IFB-Anträge komplett vor – Ihre Bank/Behörde erhält fertige Unterlagen

Komplettservice: Von der Bedarfsanalyse über die Installation bis zur Marktstammdatenregister-Anmeldung – alles aus einer Hand

Optimale Dimensionierung: Wir berechnen Ihren individuellen Bedarf – heute und mit geplanten E-Autos oder Wärmepumpen

Regionale Expertise: Wir kennen die Besonderheiten in Norddeutschland, von Gründach-Förderung Hamburg bis Küstenklima-geeignete Komponenten

Wirtschaftlichkeit mit UND ohne Einspeisevergütung: Wir zeigen Ihnen beide Szenarien transparent durch

Schnelle Umsetzung: Wir helfen Ihnen, noch den Bestandsschutz für die Einspeisevergütung zu sichern

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