Die PV-Anlage für „Projekt Buderus Erndtebrück“ umfasst eine Leistung von 67,5 kWp und ist als netzgekoppelte Solarstromanlage mit Batteriesystemen konzipiert. Die Planung erfolgte unter Berücksichtigung von Standortklimadaten und den spezifischen Energiebedarfen eines Mehrfamilienhauses.
Technische Details und Aufbau
Die Anlage besteht aus 150 JA Solar Modulen (Typ JAM54D41-450/LB) und fünf Huawei-Wechselrichtern (Modell SUN2000MA-10KTL-M1). Zusätzlich sind 20 Batteriesysteme (Huawei LUNA2000-5-S0) integriert, die eine Kapazität zur Speicherung überschüssiger Energie bieten. Die Module sind auf zwei Dachflächen installiert: eine größere Fläche mit 133 Modulen in südöstlicher Ausrichtung und eine kleinere Fläche mit 17 Modulen in südwestlicher Ausrichtung, jeweils mit flachen Neigungswinkeln.
Ertragsprognose und Eigenverbrauch
Die PV-Anlage erzeugt jährlich etwa 70.978 kWh. Davon werden 22.220 kWh direkt für den Eigenverbrauch genutzt und weitere 21.040 kWh in den Batterien gespeichert. Der restliche Anteil von 27.718 kWh wird ins Netz eingespeist. Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei 60,9 %, und der Autarkiegrad der Anlage beträgt 67,8 %. Die jährliche CO₂-Einsparung beläuft sich auf ca. 14.881 kg.
Wirtschaftlichkeit
Die Gesamtinvestition für die Anlage beträgt 80.000 €, und die Amortisationszeit wird auf etwa 4,4 Jahre geschätzt. Die Stromgestehungskosten liegen bei 0,0565 €/kWh, und die Kapitalrendite beträgt 26,99 %. Über einen Zeitraum von 30 Jahren wird ein kumulierter Cashflow von etwa 576.442 € erwartet, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage unterstreicht.
Batteriesystem und Netzeinspeisung
Das Batteriesystem optimiert den Eigenverbrauch, indem es überschüssige Solarenergie speichert und in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung bereitstellt. Durch die Netzeinspeisung wird zusätzlicher Nutzen generiert, der die Gesamtrentabilität des Projekts steigert.
Zusammenfassung
Diese PV-Anlage bietet eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung mit hoher Eigenverbrauchsquote, die die Energiekosten signifikant reduziert. Die Kombination aus Eigenverbrauch, Batteriespeicherung und Netzeinspeisung stellt eine ökonomisch und ökologisch vorteilhafte Lösung dar.