Die PV-Anlage des Projekts umfasst eine Leistung von 20,68 kWp und ist mit 47 Modulen ausgestattet. Sie ist als netzgekoppelte Anlage konzipiert, die auch ein Batteriesystem integriert. Die Planung und Ertragsberechnung erfolgte mit PV*SOL premium, unter Berücksichtigung der lokalen Klimadaten und spezifischen Verbrauchsmuster eines Einfamilienhauses.
Technische Details und Aufbau
Die Anlage verwendet Jinko Solar Module (Tiger Neo JKM440N-54HL4R-B) und ein Huawei-Wechselrichtersystem (SUN2000-15K-MB0), sowie ein Batteriesystem (Huawei LUNA2000-15-S0) mit einer Kapazität von 15,4 kWh. Die Module sind auf mehreren Dachflächen mit verschiedenen Ausrichtungen installiert, darunter Osten, Westen und Süden. Leistungsoptimierer erhöhen die Effizienz der Anlage, indem sie eine optimierte Nutzung der Module bei Teilverschattungen ermöglichen.
Ertragsprognose und Eigenverbrauch
Die PV-Anlage produziert jährlich etwa 14.321 kWh, wovon ca. 6.475 kWh direkt für den Eigenverbrauch genutzt werden. Die Batterie speichert weitere 2.517 kWh. Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei 62,7 %, und der Autarkiegrad beträgt 64,4 %. Das System ermöglicht eine jährliche CO₂-Einsparung von rund 3.051 kg und reduziert die Netzabhängigkeit erheblich.
Wirtschaftlichkeit
Die Anlage hat eine Gesamtinvestition von 36.000 € und amortisiert sich nach etwa 8,7 Jahren. Die Kapitalrendite beträgt 14,81 %, und die Stromgestehungskosten liegen bei 0,1259 €/kWh. Über 30 Jahre wird ein kumulierter Cashflow von ca. 109.827 € erwartet, unter Einbeziehung der Einspeisevergütung und jährlicher Energiekosteneinsparungen.
Batteriesystem und Verbrauchsoptimierung
Das Batteriesystem speichert 2.517 kWh pro Jahr und erhöht die Verfügbarkeit des selbsterzeugten Stroms, insbesondere in den Abendstunden. Die Batterie deckt etwa 2.234 kWh des Verbrauchs und verlängert die Energieautonomie der Anlage. Der solare Deckungsanteil am Gesamtverbrauch beträgt 64,4 %.
Zusammenfassung
Dieses PV-Projekt zeigt die Vorteile einer effizienten Solaranlage mit integriertem Batteriesystem. Die Kombination aus hoher Eigenverbrauchsquote und optimierter Netzeinspeisung macht die Anlage zu einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Investition, die sowohl Energiekosten spart als auch einen positiven Umweltbeitrag leistet.